HRF 177 | Orban, Fußball und Ungarn

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Nick Kaßner

Wir reisen nach Ungarn. Viktor Orban liebt den Fußball, spielte selbst in der vierthöchsten Klasse und auch heute noch muss die Politprominenz warten bis er mit seinem Fußballspiel durch ist. Doch Orban kennt auch die „Softpower“ des Sports und weiß sie zu nutzen. Reihenweise entstanden in den vergangenen Jahren Fußballtempel quer durchs Land. Und selbst Ländergrenzen halten ihn dabei nicht auf. Beim Blick auf das Episodencover seht ihr den Staatschef mit dem großungarischen Reich auf dem Schal. Doch während die Millionen und Abermillionen im Sport versanden, bleiben ungarische Fußballtalente Mangelware. Clemens Zavarsky ordnet für uns ein was in Ungarn aktuell los ist.

Mein heutiger Gast Clemens Zavarsky ist Journalist und Politologe. Er schreibt im Hauptberuf für die Kronenzeitung. Liebt Rugby, Heavy Metal, Bücher, kochen und die Austria. Über seinen Lieblingsclub hat er eine Fußballfibel geschrieben und beim Ballesterer den Schwerpunkt Ungarn Orbans Fußballwelt. Schön das er zu Gast ist. 

Shownotes:

Kaum etwas ist für Viktor Orbán wichtiger als die ungarische Identität. Die lässt sich über den Fußball einfach steigern – auch über die Landesgrenzen hinaus. | Augsburger Allgemeine

Ungarische Fußball-Expansion nach Siebenbürgen | Mit finanzieller Unterstützung aus Ungarn zum fußballerischen Erfolg in Rumänien

Wie Orban-Freunde vom Sport profitieren: „Fußball ist hier Geldwäsche“ | merkur.de

Korruptionsvorwürfe in UngarnDas Geschäftsmodell der Familie Orban

Der zweifelhafte Aufstieg des Milliardärs an Orbáns Seite – Lőrinc Mészáros | welt.de