HRF 171 | Die Geschichte die man erzählt und mit dem Ort verbindet…

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Nick Kaßner

Stadien sind bekanntlich nicht nur Stätten des Sports, sondern sie werden auch zur Präsentation und Repräsentation genutzt. Manche sind ein Ort der Identifikation, wo eine gewisse Aura das Stadion umgibt. Wenn vom Betzenberg oder dem alten Tivoli die Rede ist, dann ahnt man welche Zuschreibungen kommen. Warum aber gilt das für manche Stadien mehr und für andere weniger. Reicht sportlicher Erfolg dafür? Was sind Faktoren die darüber entscheiden könnten? Claus Schäfer hat dazu im Januar 2021 einen Online-Vortrag gehalten, der in verschriftlichter Form in dem Buch: Sport-Arenen – Sport-Kulturen – Sport-Welten (Link weiter unten) erschien.

Claus Schäfer lebt seit seinem Studium in Nürnberg, arbeitet als freier Historiker und hat sich als Fallbeispiel das Max Morlock Stadion in Nürnberg angeschaut. Er ist selbst kein Clubberer und auch seine Annäherung an das Thema kam nicht unbedingt über den Fußball, umso spannender wie er auf dieses geschichtsträchtige Stadion schaut.

Shownotes:

Doku „Führerkult und Größenwahn – Das Parteitagsgelände in Nürnberg

Reichsparteitagsgelände

Reichsparteitagsgelände wurde das Areal im Südosten Nürnbergs genannt, auf dem von 1933 bis 1938 die Reichsparteitage der NSDAP stattfanden. Der Gesamtentwurf für die Gestaltung des Geländes stammte in der Grundkonzeption von Albert Speer und im Detail von Walter Brugmann, der auch die Umsetzung planerisch leitete. Es umfasst eine Gesamtfläche von über 16,5 km². Das Gelände erstreckte sich zwischen dem Bahnhof Dutzendteich, dem alten Tiergarten und im Südosten bis zum Moorenbrunnfeld. Einige der Kolossalbauten wurden ganz oder teilweise fertiggestellt und sind noch heute vorhanden.

Max Morlock Stadion Nürnberg

Deutsches Stadion (Nürnberg)

allgemeine Shownotes: